Das Seebadmuseum hat wieder geöffnet

Am Freitag, 1. März 2024, beginnt in der Torstraße 1 in Travemünde die Museumssaison 2024.

Unser Museum im Gesellschaftshaus in der Torstraße 1

Pünktlich um 11:00 Uhr öffnen sich nach der Winterpause die Tore zum Erleben von 222 Jahren einzigartiger Seebadgeschichte des einst mondänen Travemünde. Im Museum des Heimatverein Travemünde e.V., das als eines der ganz wenigen im Lande privat initiiert wurde und ohne öffentliche Fördermittel ehrenamtlich betrieben wird, erzählen in über die Winterzeit frisch renovierten Räumen von zusammen 185 m² Fläche Filme mit historischem Bildmaterial, jetzt teilweise technisch aufgerüsteten Hörstationen mit interessanten Geschichten und eine gestaltete Ausstellung hautnah die beeindruckende Historie des Seebades und seine Entwicklung bis heute. Am Eröffnungstag wird lediglich der halbe gewöhnliche Eintrittspreis erhoben.

Das Museumsteam freut sich, an der Geschichte Travemündes interessierte Besucher willkommen zu heißen.

Zum Tag der Wiedereröffnung am 1. März steht auch wie jedes Jahr eine zu einer besonderen Person oder Einrichtung im Ostseebad veranstaltete Sonderausstellung bereit. Die bereits am 1.10. letzten Jahres begonnene und bis zum Ende 2023 laufende Gedenkausstellung für die bedeutende und begnadete Travemünder Cellistin Anja Thauer hat so große Resonanz gefunden, dass es eine Verlängerung geben wird für die Zeit vom 1. März bis 31. August. Anja Thauer, geboren am 3. Juli 1945 in Travemünde, war ein außergewöhnliches musikalisches Talent. Bereits mit 16 Jahren gewann sie als Jüngste von über 20 Wettbewerbern den Grand Prix des Pariser Konservatoriums. Sie konzertierte in ganz Europa, im Nahen und Fernen Osten und war so bekannt wie die gleichaltrige Jacqueline du Pré. Als sie sich wegen einer vergeblichen Liebe 1973 das Leben nahm, erlosch ihr Stern. Sie fand die letzte Ruhestätte auf dem Travemünder Friedhof.

Die Gedenkausstellung gibt Einblicke in ein kurzes, aufregendes Leben mit Textblöcken, Fotos, Dokumenten und persönlichen Schriftstücken sowie Konzertplakaten. Da ist der Blick auf die Konzerte und Tourneen, auf die Schallplatten und die Stimmen der Musikkritik. Der Mensch und die Musikerin werden zudem erlebbar gemacht mit einer Medienstation und Ausschnitten aus ihrem Repertoire. Es gibt nicht nur die Tonträger mit Cellokonzerten sondern es sind auch 2 TV-Berichte über sie erhalten geblieben. So ist auf 5 großen Tafeln sowie in Wort und Ton ein Portrait der Künstlerin entstanden, wie es der Kritiker Harald Eggebrecht 2013 zeichnete: „Wer Anja Thauer in den 1960er und frühen 1970er Jahren erlebt hat, erzählt von einer schönen jungen Frau, die hingebungsvoll Violoncello spielte mit einem gewissermaßen rauschhaft erregten Ton und impulsiver Gestaltungslust.“

Die Gedenkausstellung ist während der unten genannten Museumsöffnungszeiten zu erleben, es gibt eine Ausstellungsbegleitbroschüre zum Selbstkostenpreis; eine Führung für Gruppen durch den Kurator Harald Coellen bedarf der Vereinbarung.

Weitere Termine: Teilnahme am Intern. Tag des Museums am 19.5.2024 und an der Lübecker Museumsnacht am 31.08.2024, jeweils mit einem besonderen Programm.

Weitere Neuigkeit: Das Seebadmuseum nimmt erstmalig an der „MuseumsCard“ teil. Mit dieser vom Bildungs- und Kulturministerium Schleswig-Holstein und den Sparkassen des Landes geförderten, vom Landesjugendring durchgeführten Einrichtung (unentgeltliche Card, papier-gebunden oder digital) erhalten alle Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren sowie Jugendleiter mit Juleica im Sommer/Herbst (6.6 bis 17.11.24) freien Eintritt ins Seebadmuseum (wie auch in vielen anderen Museen im Land und in Dänemark). Zusätzlich gilt die MuseumsCard an 2 Tagen in den Herbstferien als Fahrkarte in allen Zügen des Nahverkehrs, 2. Klasse, in Schleswig-Holstein sowie bis Hamburg und in den Linienbussen für die Fahrten ins Museum. So wird begünstigt, mindestens 3 teilnehmende Museen besuchen zu können, um damit und kann damit an einem hochkarätigen Gewinnspiel teilzunehmen.

Die Museumsöffnungszeiten sind: 01. März – 31. Dezember, Dienstag bis einschließlich Sonntag, 11:00 Uhr – 17:00 Uhr. Torstr. 1 in Travemünde, im Gesellschaftshaus, direkt an der St. Lorenz-Kirche. Unveränderte Eintrittspreise: Erwachsene 6,- €; Kinder bis 14 Jahre in Begleitung Erwachsener sind frei; Schüler, Studenten u. Behinderte 3,50 € (Museumscard 2024: frei); Inhaber der Ostseecard 5 €. Führungen nach telef. Absprache unter 04502-9998094.

Im Rahmen seiner ihm neben der Museumsarbeit obliegenden Aufgabe, heimatkundliche Funde, Objekte und Denkmäler zu pflegen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, hofft der Heimat- verein auf die Realisierung des von ihm initiierten, nunmehr in Händen der Jugendbauhütte Lübeck befindlichen Projekts der Errichtung einer Rekonstruktion des historischen, 1872 einer Sturmflut zum Opfer gefallenen „Seetempel-Pavillon“ auf dem Brodtener Ufer in diesem Jahr. Der Projektfortschritt ist leider durch die Covid-19-Pandemie wie auch durch andere widrige Umstände wie z.B. einen notwendigen Standortwechsel stark beeinträchtigt worden. Dieses Vorhaben auf dem Steilufer, das der Heimatverein weiterhin begleitet, hat durch die „Buddenbrooks“ einen starken Bezug zu Thomas Mann und so soll der Pavillon zu seinen Ehren wieder in der Nähe seines historischen Platzes als Nachbau, auch mit Unterstützung des „Lübecker „Buddenbrookhaus“, errichtet werden. Ein Baumodell befindet sich im Seebadmuseum.

Gruß des Vorstandes zum Jahresende 2023

Liebe Mitglieder, Förderer, Freunde und Partner des Heimatverein Travemünde und seines Seebadmuseums,

Am Ende dieses Jahres, so schnell ist es vergangen, nehmen wir die Gelegenheit zum Anlass, Ihnen herzlich Dank zu sagen für Ihre Treue, für Ihre tatkräftige Unterstützung, sei es im Ehrenamt oder sei es im Hinblick auf Spenden, für die gute und von Vertrauen geprägte Zusammenarbeit.

Aktiv war der Heimatverein durch eine Autorenlesung, durch Teilnahme an kulturellen Veranstaltungen der Travemünder Woche, an der Lübecker Museumsnacht, am Tag des Internationalen Denkmals und vor allem durch seine große, mehrmonatige Sonderausstellung (vom 1.10.23 – 31.12.23 und fortgesetzt vom 1.3.24 – 31.5.24) zur begnadeten Travemünder Cellistin Anja Thauer.

Wir hoffen, dieses Engagement zum Nutzen des Vereins in ähnlicher Weise fortsetzen zu können. Bitte unterstützen Sie uns gern dabei, sei es durch Ideen, ein aktives Sichmiteinbringen oder sonstwie.

Der Museumsbetrieb selbst lief problemlos; dies auch dank unserer stets einsatzbereiten Ehrenamtlichen, und konnte erfreulicherweise einen nicht unerheblichen Besucherzuwachs in Relation zum coronabeeinflussten Vorjahr aufweisen.

Ein besinnliches und gesegnetes Weihnachtsfest für Sie und Ihre Familien sowie ein gesundes und glückliches neues Jahr. Möge sich unser aller Wunsch nach Frieden unter den Menschen erfüllen, damit wir voller Zuversicht durch 2024 gehen können.

Der Vorstand des Heimatverein Travemünde zu Weihnachten 2023

#seebadmuseum #travemünde #weihnachten #heimatvereintravemünde

(c) Foto: Heimatverein Travemünde

Sonderausstellung „Anja Thauer“ im Seebadmuseum

Von Oktober bis Dezember 2023 ist im Seebadmuseum eine Gedenkausstellung für die in Travemünde geborene, einst gefeierte, inzwischen nahezu vergessene Cellistin Anja Thauer (1945-1973) zu sehen. Die Ausstellung erinnert anlässlich ihres 50. Todestags am 19. Oktober an eine große Künstlerin und macht Mensch und Musikerin mit Textblöcken, Fotos, Dokumenten, persönlichen Schriftstücken sowie einer Medienstation eindrucksvoll erlebbar.

Update: die Ausstellung wird auch noch nach unserer Winterpause
bis Ende Mai 2024 gezeigt.

Foto: Karl Erhard Vögele

Anja Thauer wurde in Europa über ein Jahrzehnt gefeiert – und dann vergessen. Experten zählen ihre Einspielung des Cellokonerts von Antonin Dvorak zu den schönsten Aufnahmen des Werks überhaupt. Vor wenigen Jahren erst wurde ihr Oeuvre auf drei CDs herausgebracht und dadurch die Musikwelt wieder auf sie aufmerksam gemacht: Eine längst fällige Rehabilitation. Nun wird an ihrem Geburtsort (wo sie auf dem Friedhof auch ihre letzte Ruhestätte fand) an die früh gestorbene Künstlerin erinnert – mit dieser Ausstellung, zu der Günter Zschacke eine Dokumentation herausgebracht hat.

Geboren am 3. Juli 1945 in Travemünde und gestorben am 18. Oktober in Wiesbaden, war Anja ein außergewöhnliches musikalisches Talent. Bereits mit 16 Jahren gewann sie als Jüngste von über 20 Wettbewerbern in Paris den Grand Prix. Sie konzertierte in ganz Europa, im Nahen und Fernen Osten und war so bekannt wie die gleichaltrige (und ebenfalls früh gestorbene) Jacqueline du Pré. Als sie wegen einer vergeblichen Liebe sich das Leben nahm, erlosch ihr Stern.

Die Gedenkausstellung gibt Einblicke in ein kurzes, aufregendes Leben mit Textblöcken, Fotos, Dokumenten und persönlichen Schriftstücken sowie historischen Konzertplakaten. Da ist die Mutter, arrivierte Violinistin, stetes Vorbild und permanente Förderin von Anja. Da sind der Blick auf Konzerte und Tourneen, auf die Schallplatten und die Stimmen der Musikkritik. Der Mensch und die Musikerin werden zudem erlebbar gemacht mit Interviews und Ausschnitten aus ihrem Repertoire: Denn zum Glück gibt es nicht nur die Tonträger mit Cellokonzerten von Dvorak, d’Albert, Saent-Saens und Kammermusik u.a. von Schubert, Strauss und Schostakowitsch, sondern es sind auch drei TV-Berichte über sie erhalten geblieben. In einem bekennt sie: „Ohne Musik bin ich ein halber Mensch.“

So entsteht auf fünf großen Tafeln sowie auf einer Medienstation in Film und Musik ein Porträt der Künstlerin, wie es der Kritiker Harald Eggebrecht 2013 zeichnete: „Wer Anja Thauer in den 60er und frühen 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts erlebt hat, erzählt von einer schönen jungen Frau, die hingebungsvoll Violoncello spielt mit einem gewissermaßen rauschhaft erregten Ton und impulsiver Gestaltungslust.“

Ausstellungs- Macher Harald Coellen, Dokumentarist Günter Zschacke und Jürgen Dechsling, 2. Vorsitzender des Heimatvereins Travemünde (v.r.n.l.), erinnern an die große Cellistin. | Foto: Karl Erhard Vögele

Die Ausstellung (zu deren eindrucksvoller Eröffnung auch Musikexperten aus London, Berlin und Bremen angereist waren) im Seebadmuseum Travemünde, Torstraße 1, läuft bis zum 31. Dezember und ist geöffnet Dienstag-Sonntag 11-17 Uhr.

Hier finden Sie den Flyer zur Ausstellung:

Broschüre zur Gedenkausstellung von Günter Zschacke

Die 72-seitige Broschüre zur Gedenkausstellung „Die Cellistin Anja Thauer – eine Dokumentation von Günter Zschacke“ kann zum Preis von 5 € + Versandkosten (ca. 2,10 € bei Einzelabnahme) beim Seebadmuseum per Mail an info@heimatverein-travemuende.de bestellt werden!

Ausstellung der preisgekürten Bilder unseres Fotowettbewerbes

Vom 10. bis 16. November werden die preisgekürten Bilder unseres 2022er Fotowettbewerbes „Mein schönstes Bild von Travemünde“ im Maritim Strandhotel Travemünde ausgestellt.

Hier nochmal die Fotos unserer Preisträger:innen:

Sabine Schöne gewinnt mit diesem Foto den 1. Platz:

1. Platz: Sabine Schöne mit „Herzstücke“

Die Geschichte hinter dem Bild: das Bild, dass Sabine Schöne ursprünglich hatte einreichen wollen, war ihr durch eine Bö in die Trave geweht. Stattdessen reichte sie schließlich eine stimmungsvolle Ansicht der Jahrmarktstraße ein und überzeugte damit die Jury.


2. Platz: Christine Schmidt mit „Fontänen“

2. Platz: Christine Schmidt mit „Fontänen“

Christine Schmidt über Ihr Foto: „Da mich Wasserspiele seit jeher faszinieren, haben mich die Wasserfontänen mit Sicht auf den Strandbahnhof Travemünde in ihren Bann gezogen.
Es waren drei Anläufe notwendig, um das Motiv so hinzubekommen, wie es mir vorschwebte (das eine Mal waren zuviele Leute dazwischen, das andere Mal waren die Fontänen ausgeschaltet). Durch Recherche der Einschaltzeiten, gelang mir das Foto am frühen Morgen. Die Mühe hat sich ja wirklich gelohnt!


3. Platz: Katja Scherdin mit „Blick von der Mole“

3. Platz: Katja Scherdin mit „Blick von der Mole“

Platz 4 – Henning Bonn: „Sonnenuntergang auf der Travemünder Mole“

Platz 4 – Henning Bonn: „Sonnenuntergang auf der Travemünder Mole“

Henning Bonn schrieb uns dazu: „Bei dem gezeigten Bild handelt es sich um eine analoge Aufnahme eines Sonnenuntergangs über Travemünde. Die Aufnahme entstand auf der Mole am Anfang der Strandpromenade bei gigantischen Lichtverhältnissen. Das Bild wurde mit einer 40 Jahre alten Nikon F501 auf einem „Kodak Ektar“ Kleinbildfilm aufgenommen. Mich fasziniert an der Analogfotografie besonders die Intensität der Farben und welch hohe Bildqualität mit dieser alten Technik erzielt werden kann.“


Platz 5 – Claus Oldörp: „Unsere Passat“

Platz 5 – Claus Oldörp: „Unsere Passat“

Platz 6 – Udo Ott: „Mole im Sturm“

Platz 7 – Herma Dold: „Vorderreihe am Abend“

Platz 7 – Herma Dold: „Vorderreihe am Abend“

Reiner Dold über das Foto, dass seine 94-jährige Mutter eingereicht hatte: „Das Foto ist quasi ein Nachlass meines verstorbenen Vaters auf seinem Fotoapparat, das wir dort später erst entdeckt hatten“.


Platz 8 – Jürgen Schmidt: „Skandinavienkai“

Platz 8 – Jürgen Schmidt: „Skandinavienkai“

Jürgen Schmidt über sein Bild: „Ich bin 1962 in Travemünde geboren. 1962 wurde auch der Skandinavienkai eröffnet, das ist bestimmt kein Zufall. Ich lebe, wohne und arbeite in Travemünde, dort wo andere Urlaub machen. Ich habe als Travemünder tatsächlich  im Dockside im Fischereihafen Urlaub gemacht. Ich arbeite seit 36 Jahren bei der Lübecker Hafen Gesellschaft, Deutschlands größtem RoRo Hafenbetreiber an der Ostsee. Ein Bild mit  fünf Fähren gleichzeitig  zu schießen ist trotzdem nicht alltäglich. Der Skandinavienkai gehört für mich  zu Travemünde, wie der älteste Leuchtturm Deutschland, die Passat, das Maritim und andere Sehenswürdigkeiten auch“.


Platz 9 – Sebastian  Geißner: „Stille Lichterklänge“

Platz 9 – Sebastian  Geißner: „Stille Lichterklänge“

Sebastian Geißner über sein Bild: „Es war das Corona-Jahr 2020, für uns alle kein leichtes Jahr,  mit all der Ungewissheit,  Befürchtungen und Lock-Downs. Wann genau ich die Aufnahme machte, kann  ich gar nicht mehr sagen, aber ich erinnere mich noch sehr gut an die Gefühle, die das Motiv in mir auslösten. Dieses Zusammenspiel der Lichter, ihr Verlauf entlang der Mole, die Spiegelungen und das Farbenspiel der Natur … Lichter klingen nicht hörbar im Außen, aber sie bringen unser Inneres, unsere Seele zum klingen, wecken Gefühle von Liebe, Hoffnung und ,Zuversicht.  Sie lassen uns träumen, geben uns die Hoffnung und den Glauben sowie das Vertrauen darauf, dass „ES“, was auch immer dies für den Einzelnen bedeuten mag, wieder gut wird, wieder heilen kann. Das Foto habe ich mir auf eine Leinwand ziehen lassen 160cm x 90cm und es ziert die Rückwand meiner einen Küchenzeile, auf die man vom Wohnbereich sieht. Immer wieder bleibe ich mal davor stehen und beim Betrachten, kommen die Gefühle in mir auf und ich sage mir dann immer: ‚Vertraue darauf, dass alles wieder gut werden wird. Das alles so kommen wird, wie es kommen soll.“.


Platz 10 – Thomas Schmidt: „Blick von der PASSAT auf Travemünde“

Platz 10 – Thomas Schmidt: „Blick von der PASSAT auf Travemünde“

Manchmal gibt es hinter einem Bild eine Story. Bei Thomas Schmidt ist es so: „Als meine Frau mit ihrer Grundschulklasse der Stadtschule Travemünde eine Nacht auf der Passat verbrachte, war der Sonnenuntergang ungewöhnlich schön und das Motiv direkt vom Viermaster auf Travemünde besonders … vielen Dank für diese tolle Aktion, die einmal mehr betont, wie besonders doch Travemünde ist!“


Platz 11 – Klaus Splieth: „Regenbogen“

Platz 11 – Klaus Splieth: „Regenbogen“

Platz 12 – Stephanie Freitag: „Beutezug“

„Nacht der Lübecker Museen 2023“ – unser Museum nimmt zum ersten Mal teil!

Unser Museum ist es erstmals bei der Lübecker Museumsnacht am 26. August dabei. Wer also auf seiner Museums-Tour einen Abstecher nach Travemünde machen möchte, ist in der Torstraße 1 richtig.

Das Seebadmuseum Travemünde nimmt in diesem Jahr erstmals an der Lübecker Nacht der Museen teil. Nach zwei (durch die Corona-Pandemie verhinderten Anläufen) bringen wir damit erstmals diese Veranstaltung nach Travemünde.

Dazu wird unser Museum am Sonnabend den 26. August (statt bis 17:00 Uhr) bis 21:00 Uhr geöffnet haben und durchgängig eine Diashow mit 50 besonderen historischen Fotos von Travemünde, zusammengestellt von Rolf Fechner, zeigen.

Rolf Fechner zeigt in einer Diaschau historische Travemünde-Ansichten aus seiner Sammlung | Foto: Helge Normann, hl-live.de

Die zur Nacht der Museen verkauften Tickets gelten auch bei uns!

Fotowettbewerb – Ausstellung der preisgekürten Bilder unserer Gewinner:innen zur Travemünder Woche

Unser Fotowettbewerb „Mein schönstes Bild von Travemünde“ ist Ende November 2022 mit der Preisverleihung beendet worden – auf der Travemünder Woche nun wurden alle prämierten Fotos digital auf einem Monitor in der GALERIE HAFENPANORAMA ausgespielt, die die LTM im Kreuzfahrtterminal unter der Schirmherrschaft des Lübecker Bürgermeisters veranstaltete.

Wer mag, kann sich die Diashow hier im virtuellen Rundgang anschauen, der von der GALERIE HAFENPANORAMA erstellt wurde:

Aufgrund der guten Annahme der GALERIE HAFENPANORAMA sowohl seitens der Besucher:innen, Austeller:innen und der Lübecker Stadtspitze mehren sich die Zeichen, dass es auch wieder zur Travemünder Woche 2024 diese Ausstellung geben wird!


Hier die Fotos der Gewinner:innen & ihre Geschichten dazu:

Unsere PERSIL-Uhr wurde endlich repariert!

Endlich erstrahlt unsere PERSIL-Uhr nun wieder in vollem Glanz. Bleibt nur zu hoffen, dass bei der nächsten Travemünder-Woche nicht das passiert, was bei der letzten war, als Unbekannte das vordere Zifferblatt eingeworfen hatten. Wir drücken die Daumen und freuen uns, dass die Uhr wieder komplett ist!

Auf hl-live sowie in den LN wurde darüber ausführlich berichtet – hier ein paar der Fotos, die bei hl-live erschienen sind – Fotograf Karl Ehard Vögele

Wer mag, kann den hl-live.de-Artikel hier nachlesen: https://www.hl-live.de/text.php?id=158591

„Mein schönstes Bild von Travemünde“ – die Gewinnerbilder zu Gast im Kunstpavillon Travemünde!

Die LN haben am 18. April 2023 netterweise einen großen halbseitigen Artikel in der Lokalausgabe über unsere „Digitale Ausstellung der Gewinnerbilder“ auf Seite 12 gebracht!

Die zwölf Gewinnerbilder des Fotowettbewerbes „Mein schönstes Bild von Travemünde“ des Heimatvereins Travemünde werden vom 24.04. bis 04.05. im Rahmen der aktuellen Ausstellung im KUNSTPAVILLON erstmals in der neuen Galerie zu sehen sein.

Wir freuen uns sehr darüber, den tollen Travemünde-Fotos zu noch mehr Sichtbarkeit im Ort verhelfen zu können.“, erzählt Frank Lender, Inhaber des KUNSTPAVILLON Travemündes.

Alle Gewinner:innen des Fotowettbewerbes kommen übrigens aus Schleswig-Holstein, obwohl sich am Wettbewerb auch Teilnehmer:innen aus Städten wie Hamburg, Lüneburg, Berlin, Bad Zwischenahn, Braunschweig, Salzgitter, Wuppertal, Dortmund, Münster, Bonn, Bad Homburg, Wiesbaden und Nürnberg beteiligt hatten.

Die Bilder der Gewinner:innen inklusive Hintergrundstory kann man sich hier anschauen: https://www.heimatverein-travemuende.de/fotowettbewerb-die-preisgekuerten-bilder/

Lesung mit Brina Stein auf Einladung des Heimatverein Travemünde

Lesung am 29.03.23 in Travemünde

Auf Einladung des Heimatvereins Travemünde e.V. liest Autorin Brina Stein am Mittwoch, 29.03.23, um 18 Uhr im großen Saal des Gesellschaftshauses (1. Etage über dem Seebadmuseum) in der Torstraße 1 in 23570 Travemünde aus ihrem neuen Werk. Der Eintritt ist frei und eine Anmeldung ist vorab nicht erforderlich. Im Anschluss an die Lesung steht die Autorin für Fragen zur Verfügung und signiert auch gern Bücher.

Sabrina Reulecke schreibt unter dem Pseudonym Brina Stein. Sie wurde in Berlin geboren, ist in Lübeck aufgewachsen und lebt heute mit ihrem Mann im Taunus. Vor über zwanzig Jahren hat sie die Kreuzfahrt für sich entdeckt. Auf weit über 50 Kreuzfahrten war sie fasziniert von den Möglichkeiten, in einem Urlaub verschiedene Länder zu entdecken und begann, das Reisen mit dem Schreiben zu verbinden. Ihre Reiseerlebnisse wurden so zur Vorlage ihrer Kreuzfahrtgeschichten.

Seit ihrem Debüt im Jahre 2012 hat sie insgesamt zwölf Bücher in Verlagen veröffentlicht. Darunter waren auch zwei Anthologien als Herausgeberin mit anderen Autoren.

Mit dem Krimi „Mord im Schatten des Turms“ erschloss sich die Autorin 2020 ein zweites Genre, den Cosy-Regionalkrimi. Aufgrund seines großen Erfolges erschien in 2022 die Fortsetzung „Mord ohne Reue“. Beide Krimis spielen in Eppstein und Umgebung und sind geprägt von vielen Schauplätzen, die die Autorin auch gern aufsucht. Den Leser erwartet außerdem ein großer Schuss Humor!

Nummer 13 folgt nun am 13.03.2023. „Die Familienreederei – Stürmische Zeiten“ ist ein Familienroman, in dessen Mittelpunkt die 38 Jahre alten Zwillinge Lara und Lars stehen. Die Handlung spielt sowohl auf einem Kreuzfahrtschiff als auch im Ostseebad Travemünde, das die Autorin stets liebevoll ihren „Heimathafen“ nennt.

Mehr auf: www.brina-stein.de

Das Seebadmuseum öffnet wieder

Unser Seebadmuseum im Gesellschaftshaus Travemünde

Am Mittwoch, 01. März 2023, beginnt in der Torstraße 1 in Travemünde die Museumssaison 2023. Pünktlich um 11:00 Uhr öffnen sich nach der Winterpause die Tore zum Erleben von über 220 Jahren einzigartiger Seebadgeschichte des einst mondänen Travemünde.

Die Eintrittspreise an diesem Tag sind gegenüber den regulären Preisen auf die Hälfte reduziert.

Im Museum des Heimatverein Travemünde e.V., das als eines der ganz wenigen im Lande privat initiiert wurde und ohne öffentliche Fördermittel ehrenamtlich betrieben wird, erzählen in – über die Winterperiode frisch renovierten – Räumen von zusammen 185 m² Fläche Filme mit historischem Bildmaterial, Hörstationen mit interessanten Geschichten und eine gestaltete Ausstellung hautnah die beeindruckende Historie des Seebades und seine Entwicklung bis heute.

Die Verantwortlichen des seit Ende letzten Jahres neu und vergrößert gebildeten Vereinsvorstandes freuen sich, nunmehr ohne pandemiebedingte Einschränkungen und mit neuen Ideen für die Zukunft an der Geschichte Travemündes interessierte Besucher willkommen zu heißen.

Die jedes Jahr zu einem speziellen Thema veranstaltete Sonderausstellung wird aus besonderem Anlass auf den Zeitraum Oktober bis Dezember gelegt und ein besonderes Highlight werden. U.a. eine Buchlesung Ende März und die Teilnahme am „Internationalen Tag des Museums“ stehen weiterhin auf dem Jahresprogramm. Der Verein ist glücklich, nach schwierigen Jahren jetzt wieder verstärkt kulturelle Beiträge in Travemünde leisten zu können.

Den Empfang und die Betreuung der Museumsbesucher erledigen ehrenamtlich Mitglieder des Vereins. Hier sind in letzter Zeit alters- und krankheitsbedingt erhebliche Lücken entstanden. Das Museum benötigt daher für eine kontinuierliche Museumsöffnung einige Interessierte, die hier in einer 3-Stundenschicht, wahlweise von 11:00 Uhr – 14:00 Uhr oder von 14:00 Uhr – 17:00 Uhr eines Öffnungstages, diese Aufgabe als Ehrenamt übernehmen. Kontaktaufnahme bitte während der Öffnungszeiten des Seebadmuseums.

Die Museumsöffnungszeiten sind: 1. März – 31. Dezember, Dienstag bis einschließlich Sonntag, 11:00 Uhr – 17:00 Uhr. Torstr. 1 in Travemünde, im Gesellschaftshaus, direkt an der St. Lorenz-Kirche.

Eintrittspreise unverändert: Erwachsene 6,- €; Kinder bis 14 Jahre in Begleitung Erwachsener sind frei; Schüler, Studenten u. Behinderte 3,50 €; Inhaber der Ostseecard 5,- €. Führungen nach telef. Absprache unter 04502-9998094 oder nach Anfrage unter info@heimatverein-travemuende.de

Im Rahmen seiner ihm neben der Museumsarbeit obliegenden Aufgabe, heimatkundliche Funde, Objekte und Denkmäler zu pflegen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, wird der Heimat- verein in diesem Jahr endlich sein bereits lange geplantes Projekt der Errichtung einer Rekonstruktion des historischen, 1872 einer Sturmflut zum Opfer gefallenen „Seetempel-Pavillon“ auf dem Brodtener Ufer in Zusammenarbeit mit der Jugendbauhütte Lübeck realisieren. Der Projektfortschritt ist in der Vergangenheit leider durch die Pandemie wie auch durch weitere widrige Umstände stark beeinträchtigt worden. Das Vorhaben auf dem Steilufer hat durch die „Buddenbrooks“ einen starken Bezug zu Thomas Mann und so soll der Pavillon zu seinen Ehren wieder in der Nähe seines historischen Platzes als Nachbau errichtet werden. Dieser Hintergrund hat auch zu noch laufenden Gesprächen über eine Projekteinbindung der Hansestadt Lübeck mittels ihres „Museum Buddenbrookhaus“ geführt.

Ein Baumodell des Pavillon befindet sich im Seebadmuseum und kann in dieser 360°-Galerie (zweites Bild nach der PERSIL-Uhr) angeschaut werden:

www.heimatverein-travemuende.de
info@heimatverein-travemuende.de

Jürgen Kowitz
1. Vors.