In einer feierlichen Zeremonie wurde Siegfried Austel am 9. Juli 2024 im Gesellschaftssaal in der Torstraße 1 der Bürgerpreis des Gemeinnützigen Vereins zu Travemünde e.V. verliehen.
Mit dieser besonderen Auszeichnung wurde unser Ehrenvorsitzende für die Gründung und die Führung des Seebadmuseums Travemünde über einen Zeitraum von mehr als 15 Jahren hinweg geehrt. Es wurde damit sein unermüdlicher Einsatz für die Dokumentation und Darstellung der Historie Travemündes gewürdigt.
Der Heimatverein Travemünde e.V. freut sich mit ihm und gratuliert herzlich!
Wir freuen uns sehr, dass der ursprünglich vom Heimatverein Travemünde (als Träger des Seebadmuseums) initiierte Seetempel nun endlich auf dem Brodtner Ufer aufgestellt wurde und sind schon ganz auf die offizielle Präsentation seitens der Stiftung Lübecker Museen bei der demnächst anstehenden Einweihung und Pressevorstellung gespannt.
Hintergrund: der ursprünglich 1820 am Brodtener Ufer errichtete Seetempel findet mehrfach Erwähnung in Thomas Manns nobelpreisgekröntem Buch „Buddenbrooks“. Das kleine Tempelchen diente bis zu seiner Zerstörung durch die Ostseesturmflut 1872 als Landmarke und Lübecker Kulturgut.
Der jetzt aufgestellte Pavillon wurde bereits 2012 durch die Jugendbauhütte Lübeck der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft Weltkulturgut Hansestadt Lübeck e. V. anhand zeitgenössischer Drucke und Zeichnungen für die Leipziger Messe „Denkmal“ rekonstruiert und nun durch die Jugendbauhütte Lübeck in seiner Konstruktion und dem Dach für die Ausstellung im Freien ertüchtigt.
Auch wenn der Heimatverein Travemünde ([kurz HVT] als Träger des Seebadmuseum Travemünde) das Ganze ursprünglich initiiert hat, hätte es ohne das tolle Zusammenspiel zwischen der Jugendbauhütte Lübeck, der Stiftung Lübecker Museen, der Stadt Lübeck, dem Lübeck-Travemünder Golf-Klub und uns vom HVT niemals realisiert werden können.
Ganz besonders aber möchten wir unserem Mitglied Willi Otto Altenburg danken, der dem Seetempel stets neuen Schwung verliehen hat, besonders dann, wenn es wieder einmal zu teuer, zu umständlich oder zu fremd erschien. Willi hat regelmäßig die Pläne überarbeitet, sich mit Herrn Timmermann getroffen und abgesprochen und die Jugendbauhütte aktiv eingebunden. Überall hat er für Aufsehen gesorgt. Dank seiner unermüdlichen Initiative steht das Projekt heute dort, wo es ist.
Hier ein paar Impressionen vom Aufbau in der ersten Juni-Woche.
Das Seebadmuseum Travemünde bietet dieses Jahr zum ersten Mal einen freien Eintritt für alle Kinder und Jugendlichen im Rahmen der Aktion „MuseumsCard 2024“ (sowie für Jugendleiter*innen mit der „Juleica“) vom 6. Juni bis 17.November an.
Insgesamt berechtigt die MuseumsCard sogar in über 130 Museen in Schleswig-Holstein und Dänemark zum freien Eintritt. Wer möchte, kann zudem bei einem Gewinnspiel tolle Preise erhalten: Mit drei Stempeln für drei Museumsbesuche oder digital per QR-Code.
Gefördert wird die MuseumsCard vom Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein sowie den schleswig-holsteinischen Sparkassen.
Anlässlich der Aufstellung des Mai-Baums am 1. Mai 2024 auf dem Travemünder Marktplatz, hat die Travemünder Dienstleistungs- und Handwerkergemeinschaft einen Spendenscheck in Höhe von 500 Euro auf dem Fest an den Heimatverein übergeben.
Der Scheck wurde von Jürgen Kowitz als erstem Vorsitzenden des Heimatvereins entgegengenommen. Kowitz bedankte sich im Anschluss in einer längeren Ansprache für die Spende. Hier sieht man Herrn Kowitz – links von ihm steht die Vorsitzende des GVT, Sabine Haltern:
Text: Helge Normann (hl-live.de) / Foto: Jürgen Dechsling
Am Freitag, 1. März 2024, beginnt in der Torstraße 1 in Travemünde die Museumssaison 2024.
Unser Museum im Gesellschaftshaus in der Torstraße 1
Pünktlich um 11:00 Uhr öffnen sich nach der Winterpause die Tore zum Erleben von 222 Jahren einzigartiger Seebadgeschichte des einst mondänen Travemünde. Im Museum des Heimatverein Travemünde e.V., das als eines der ganz wenigen im Lande privat initiiert wurde und ohne öffentliche Fördermittel ehrenamtlich betrieben wird, erzählen in über die Winterzeit frisch renovierten Räumen von zusammen 185 m² Fläche Filme mit historischem Bildmaterial, jetzt teilweise technisch aufgerüsteten Hörstationen mit interessanten Geschichten und eine gestaltete Ausstellung hautnah die beeindruckende Historie des Seebades und seine Entwicklung bis heute. Am Eröffnungstag wird lediglich der halbe gewöhnliche Eintrittspreis erhoben.
Das Museumsteam freut sich, an der Geschichte Travemündes interessierte Besucher willkommen zu heißen.
Zum Tag der Wiedereröffnung am 1. März steht auch wie jedes Jahr eine zu einer besonderen Person oder Einrichtung im Ostseebad veranstaltete Sonderausstellung bereit. Die bereits am 1.10. letzten Jahres begonnene und bis zum Ende 2023 laufende Gedenkausstellung für die bedeutende und begnadete Travemünder Cellistin Anja Thauer hat so große Resonanz gefunden, dass es eine Verlängerung geben wird für die Zeit vom 1. März bis 31. August. Anja Thauer, geboren am 3. Juli 1945 in Travemünde, war ein außergewöhnliches musikalisches Talent. Bereits mit 16 Jahren gewann sie als Jüngste von über 20 Wettbewerbern den Grand Prix des Pariser Konservatoriums. Sie konzertierte in ganz Europa, im Nahen und Fernen Osten und war so bekannt wie die gleichaltrige Jacqueline du Pré. Als sie sich wegen einer vergeblichen Liebe 1973 das Leben nahm, erlosch ihr Stern. Sie fand die letzte Ruhestätte auf dem Travemünder Friedhof.
Die Gedenkausstellung gibt Einblicke in ein kurzes, aufregendes Leben mit Textblöcken, Fotos, Dokumenten und persönlichen Schriftstücken sowie Konzertplakaten. Da ist der Blick auf die Konzerte und Tourneen, auf die Schallplatten und die Stimmen der Musikkritik. Der Mensch und die Musikerin werden zudem erlebbar gemacht mit einer Medienstation und Ausschnitten aus ihrem Repertoire. Es gibt nicht nur die Tonträger mit Cellokonzerten sondern es sind auch 2 TV-Berichte über sie erhalten geblieben. So ist auf 5 großen Tafeln sowie in Wort und Ton ein Portrait der Künstlerin entstanden, wie es der Kritiker Harald Eggebrecht 2013 zeichnete: „Wer Anja Thauer in den 1960er und frühen 1970er Jahren erlebt hat, erzählt von einer schönen jungen Frau, die hingebungsvoll Violoncello spielte mit einem gewissermaßen rauschhaft erregten Ton und impulsiver Gestaltungslust.“
Die Gedenkausstellung ist während der unten genannten Museumsöffnungszeiten zu erleben, es gibt eine Ausstellungsbegleitbroschüre zum Selbstkostenpreis; eine Führung für Gruppen durch den Kurator Harald Coellen bedarf der Vereinbarung.
Weitere Termine: Teilnahme am Intern. Tag des Museums am 19.5.2024 und an der Lübecker Museumsnacht am 31.08.2024, jeweils mit einem besonderen Programm.
Weitere Neuigkeit: Das Seebadmuseum nimmt erstmalig an der „MuseumsCard“ teil. Mit dieser vom Bildungs- und Kulturministerium Schleswig-Holstein und den Sparkassen des Landes geförderten, vom Landesjugendring durchgeführten Einrichtung (unentgeltliche Card, papier-gebunden oder digital) erhalten alle Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren sowie Jugendleiter mit Juleica im Sommer/Herbst (6.6 bis 17.11.24) freien Eintritt ins Seebadmuseum (wie auch in vielen anderen Museen im Land und in Dänemark). Zusätzlich gilt die MuseumsCard an 2 Tagen in den Herbstferien als Fahrkarte in allen Zügen des Nahverkehrs, 2. Klasse, in Schleswig-Holstein sowie bis Hamburg und in den Linienbussen für die Fahrten ins Museum. So wird begünstigt, mindestens 3 teilnehmende Museen besuchen zu können, um damit und kann damit an einem hochkarätigen Gewinnspiel teilzunehmen.
Die Museumsöffnungszeiten sind: 01. März – 31. Dezember, Dienstag bis einschließlich Sonntag, 11:00 Uhr – 17:00 Uhr. Torstr. 1 in Travemünde, im Gesellschaftshaus, direkt an der St. Lorenz-Kirche. Unveränderte Eintrittspreise: Erwachsene 6,- €; Kinder bis 14 Jahre in Begleitung Erwachsener sind frei; Schüler, Studenten u. Behinderte 3,50 € (Museumscard 2024: frei); Inhaber der Ostseecard 5 €. Führungen nach telef. Absprache unter 04502-9998094.
Im Rahmen seiner ihm neben der Museumsarbeit obliegenden Aufgabe, heimatkundliche Funde, Objekte und Denkmäler zu pflegen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, hofft der Heimat- verein auf die Realisierung des von ihm initiierten, nunmehr in Händen der Jugendbauhütte Lübeck befindlichen Projekts der Errichtung einer Rekonstruktion des historischen, 1872 einer Sturmflut zum Opfer gefallenen „Seetempel-Pavillon“ auf dem Brodtener Ufer in diesem Jahr. Der Projektfortschritt ist leider durch die Covid-19-Pandemie wie auch durch andere widrige Umstände wie z.B. einen notwendigen Standortwechsel stark beeinträchtigt worden. Dieses Vorhaben auf dem Steilufer, das der Heimatverein weiterhin begleitet, hat durch die „Buddenbrooks“ einen starken Bezug zu Thomas Mann und so soll der Pavillon zu seinen Ehren wieder in der Nähe seines historischen Platzes als Nachbau, auch mit Unterstützung des „Lübecker „Buddenbrookhaus“, errichtet werden. Ein Baumodell befindet sich im Seebadmuseum.
Liebe Mitglieder, Förderer, Freunde und Partner des Heimatverein Travemünde und seines Seebadmuseums,
Am Ende dieses Jahres, so schnell ist es vergangen, nehmen wir die Gelegenheit zum Anlass, Ihnen herzlich Dank zu sagen für Ihre Treue, für Ihre tatkräftige Unterstützung, sei es im Ehrenamt oder sei es im Hinblick auf Spenden, für die gute und von Vertrauen geprägte Zusammenarbeit.
Aktiv war der Heimatverein durch eine Autorenlesung, durch Teilnahme an kulturellen Veranstaltungen der Travemünder Woche, an der Lübecker Museumsnacht, am Tag des Internationalen Denkmals und vor allem durch seine große, mehrmonatige Sonderausstellung (vom 1.10.23 – 31.12.23 und fortgesetzt vom 1.3.24 – 31.5.24) zur begnadeten Travemünder Cellistin Anja Thauer.
Wir hoffen, dieses Engagement zum Nutzen des Vereins in ähnlicher Weise fortsetzen zu können. Bitte unterstützen Sie uns gern dabei, sei es durch Ideen, ein aktives Sichmiteinbringen oder sonstwie.
Der Museumsbetrieb selbst lief problemlos; dies auch dank unserer stets einsatzbereiten Ehrenamtlichen, und konnte erfreulicherweise einen nicht unerheblichen Besucherzuwachs in Relation zum coronabeeinflussten Vorjahr aufweisen.
Ein besinnliches und gesegnetes Weihnachtsfest für Sie und Ihre Familien sowie ein gesundes und glückliches neues Jahr. Möge sich unser aller Wunsch nach Frieden unter den Menschen erfüllen, damit wir voller Zuversicht durch 2024 gehen können.
Der Vorstand des Heimatverein Travemünde zu Weihnachten 2023
Von Oktober bis Dezember 2023 ist im Seebadmuseum eine Gedenkausstellung für die in Travemünde geborene, einst gefeierte, inzwischen nahezu vergessene Cellistin Anja Thauer (1945-1973) zu sehen. Die Ausstellung erinnert anlässlich ihres 50. Todestags am 19. Oktober an eine große Künstlerin und macht Mensch und Musikerin mit Textblöcken, Fotos, Dokumenten, persönlichen Schriftstücken sowie einer Medienstation eindrucksvoll erlebbar.
Update: die Ausstellung wird auch noch nach unserer Winterpause bis Ende Mai 2024 gezeigt.
Foto: Karl Erhard Vögele
Anja Thauer wurde in Europa über ein Jahrzehnt gefeiert – und dann vergessen. Experten zählen ihre Einspielung des Cellokonerts von Antonin Dvorak zu den schönsten Aufnahmen des Werks überhaupt. Vor wenigen Jahren erst wurde ihr Oeuvre auf drei CDs herausgebracht und dadurch die Musikwelt wieder auf sie aufmerksam gemacht: Eine längst fällige Rehabilitation. Nun wird an ihrem Geburtsort (wo sie auf dem Friedhof auch ihre letzte Ruhestätte fand) an die früh gestorbene Künstlerin erinnert – mit dieser Ausstellung, zu der Günter Zschacke eine Dokumentation herausgebracht hat.
Geboren am 3. Juli 1945 in Travemünde und gestorben am 18. Oktober in Wiesbaden, war Anja ein außergewöhnliches musikalisches Talent. Bereits mit 16 Jahren gewann sie als Jüngste von über 20 Wettbewerbern in Paris den Grand Prix. Sie konzertierte in ganz Europa, im Nahen und Fernen Osten und war so bekannt wie die gleichaltrige (und ebenfalls früh gestorbene) Jacqueline du Pré. Als sie wegen einer vergeblichen Liebe sich das Leben nahm, erlosch ihr Stern.
Die Gedenkausstellung gibt Einblicke in ein kurzes, aufregendes Leben mit Textblöcken, Fotos, Dokumenten und persönlichen Schriftstücken sowie historischen Konzertplakaten. Da ist die Mutter, arrivierte Violinistin, stetes Vorbild und permanente Förderin von Anja. Da sind der Blick auf Konzerte und Tourneen, auf die Schallplatten und die Stimmen der Musikkritik. Der Mensch und die Musikerin werden zudem erlebbar gemacht mit Interviews und Ausschnitten aus ihrem Repertoire: Denn zum Glück gibt es nicht nur die Tonträger mit Cellokonzerten von Dvorak, d’Albert, Saent-Saens und Kammermusik u.a. von Schubert, Strauss und Schostakowitsch, sondern es sind auch drei TV-Berichte über sie erhalten geblieben. In einem bekennt sie: „Ohne Musik bin ich ein halber Mensch.“
So entsteht auf fünf großen Tafeln sowie auf einer Medienstation in Film und Musik ein Porträt der Künstlerin, wie es der Kritiker Harald Eggebrecht 2013 zeichnete: „Wer Anja Thauer in den 60er und frühen 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts erlebt hat, erzählt von einer schönen jungen Frau, die hingebungsvoll Violoncello spielt mit einem gewissermaßen rauschhaft erregten Ton und impulsiver Gestaltungslust.“
Ausstellungs- Macher Harald Coellen, Dokumentarist Günter Zschacke und Jürgen Dechsling, 2. Vorsitzender des Heimatvereins Travemünde (v.r.n.l.), erinnern an die große Cellistin. | Foto: Karl Erhard Vögele
Die Ausstellung (zu deren eindrucksvoller Eröffnung auch Musikexperten aus London, Berlin und Bremen angereist waren) im Seebadmuseum Travemünde, Torstraße 1, läuft bis zum 31. Dezember und ist geöffnet Dienstag-Sonntag 11-17 Uhr.
Broschüre zur Gedenkausstellung von Günter Zschacke
Die 72-seitige Broschüre zur Gedenkausstellung „Die Cellistin Anja Thauer – eine Dokumentation von Günter Zschacke“ kann zum Preis von 5 € + Versandkosten (ca. 2,10 € bei Einzelabnahme) beim Seebadmuseum per Mail an info@heimatverein-travemuende.de bestellt werden!
Vom 10. bis 16. November werden die preisgekürten Bilder unseres 2022er Fotowettbewerbes „Mein schönstes Bild von Travemünde“ im Maritim Strandhotel Travemünde ausgestellt.
Hier nochmal die Fotos unserer Preisträger:innen:
Sabine Schöne gewinnt mit diesem Foto den 1. Platz:
1. Platz: Sabine Schöne mit „Herzstücke“
Die Geschichte hinter dem Bild: das Bild, dass Sabine Schöne ursprünglich hatte einreichen wollen, war ihr durch eine Bö in die Trave geweht. Stattdessen reichte sie schließlich eine stimmungsvolle Ansicht der Jahrmarktstraße ein und überzeugte damit die Jury.
2. Platz: Christine Schmidt mit „Fontänen“
2. Platz: Christine Schmidt mit „Fontänen“
Christine Schmidt über Ihr Foto: „Da mich Wasserspiele seit jeher faszinieren, haben mich die Wasserfontänen mit Sicht auf den Strandbahnhof Travemünde in ihren Bann gezogen. Es waren drei Anläufe notwendig, um das Motiv so hinzubekommen, wie es mir vorschwebte (das eine Mal waren zuviele Leute dazwischen, das andere Mal waren die Fontänen ausgeschaltet). Durch Recherche der Einschaltzeiten, gelang mir das Foto am frühen Morgen. Die Mühe hat sich ja wirklich gelohnt!„
3. Platz: Katja Scherdin mit „Blick von der Mole“
3. Platz: Katja Scherdin mit „Blick von der Mole“
Platz 4 – Henning Bonn: „Sonnenuntergang auf der Travemünder Mole“
Platz 4 – Henning Bonn: „Sonnenuntergang auf der Travemünder Mole“
Henning Bonn schrieb uns dazu: „Bei dem gezeigten Bild handelt es sich um eine analoge Aufnahme eines Sonnenuntergangs über Travemünde. Die Aufnahme entstand auf der Mole am Anfang der Strandpromenade bei gigantischen Lichtverhältnissen. Das Bild wurde mit einer 40 Jahre alten Nikon F501 auf einem „Kodak Ektar“ Kleinbildfilm aufgenommen. Mich fasziniert an der Analogfotografie besonders die Intensität der Farben und welch hohe Bildqualität mit dieser alten Technik erzielt werden kann.“
Platz 5 – Claus Oldörp: „Unsere Passat“
Platz 5 – Claus Oldörp: „Unsere Passat“Platz 6 – Udo Ott: „Mole im Sturm“
Platz 7 – Herma Dold: „Vorderreihe am Abend“
Platz 7 – Herma Dold: „Vorderreihe am Abend“
Reiner Dold über das Foto, dass seine 94-jährige Mutter eingereicht hatte: „Das Foto ist quasi ein Nachlass meines verstorbenen Vaters auf seinem Fotoapparat, das wir dort später erst entdeckt hatten“.
Platz 8 – Jürgen Schmidt: „Skandinavienkai“
Platz 8 – Jürgen Schmidt: „Skandinavienkai“
Jürgen Schmidt über sein Bild: „Ich bin 1962 in Travemünde geboren. 1962 wurde auch der Skandinavienkai eröffnet, das ist bestimmt kein Zufall. Ich lebe, wohne und arbeite in Travemünde, dort wo andere Urlaub machen. Ich habe als Travemünder tatsächlich im Dockside im Fischereihafen Urlaub gemacht. Ich arbeite seit 36 Jahren bei der Lübecker Hafen Gesellschaft, Deutschlands größtem RoRo Hafenbetreiber an der Ostsee. Ein Bild mit fünf Fähren gleichzeitig zu schießen ist trotzdem nicht alltäglich. Der Skandinavienkai gehört für mich zu Travemünde, wie der älteste Leuchtturm Deutschland, die Passat, das Maritim und andere Sehenswürdigkeiten auch“.
Platz 9 – Sebastian Geißner: „Stille Lichterklänge“
Platz 9 – Sebastian Geißner: „Stille Lichterklänge“
Sebastian Geißner über sein Bild: „Es war das Corona-Jahr 2020, für uns alle kein leichtes Jahr, mit all der Ungewissheit, Befürchtungen und Lock-Downs. Wann genau ich die Aufnahme machte, kann ich gar nicht mehr sagen, aber ich erinnere mich noch sehr gut an die Gefühle, die das Motiv in mir auslösten. Dieses Zusammenspiel der Lichter, ihr Verlauf entlang der Mole, die Spiegelungen und das Farbenspiel der Natur … Lichter klingen nicht hörbar im Außen, aber sie bringen unser Inneres, unsere Seele zum klingen, wecken Gefühle von Liebe, Hoffnung und ,Zuversicht. Sie lassen uns träumen, geben uns die Hoffnung und den Glauben sowie das Vertrauen darauf, dass „ES“, was auch immer dies für den Einzelnen bedeuten mag, wieder gut wird, wieder heilen kann. Das Foto habe ich mir auf eine Leinwand ziehen lassen 160cm x 90cm und es ziert die Rückwand meiner einen Küchenzeile, auf die man vom Wohnbereich sieht. Immer wieder bleibe ich mal davor stehen und beim Betrachten, kommen die Gefühle in mir auf und ich sage mir dann immer: ‚Vertraue darauf, dass alles wieder gut werden wird. Das alles so kommen wird, wie es kommen soll.“.
Platz 10 – Thomas Schmidt: „Blick von der PASSAT auf Travemünde“
Platz 10 – Thomas Schmidt: „Blick von der PASSAT auf Travemünde“
Manchmal gibt es hinter einem Bild eine Story. Bei Thomas Schmidt ist es so: „Als meine Frau mit ihrer Grundschulklasse der Stadtschule Travemünde eine Nacht auf der Passat verbrachte, war der Sonnenuntergang ungewöhnlich schön und das Motiv direkt vom Viermaster auf Travemünde besonders … vielen Dank für diese tolle Aktion, die einmal mehr betont, wie besonders doch Travemünde ist!“
Platz 11 – Klaus Splieth: „Regenbogen“
Platz 11 – Klaus Splieth: „Regenbogen“Platz 12 – Stephanie Freitag: „Beutezug“
Unser Museum ist es erstmals bei der Lübecker Museumsnacht am 26. August dabei. Wer also auf seiner Museums-Tour einen Abstecher nach Travemünde machen möchte, ist in der Torstraße 1 richtig.
Das Seebadmuseum Travemünde nimmt in diesem Jahr erstmals an der Lübecker Nacht der Museen teil. Nach zwei (durch die Corona-Pandemie verhinderten Anläufen) bringen wir damit erstmals diese Veranstaltung nach Travemünde.
Dazu wird unser Museum am Sonnabend den 26. August (statt bis 17:00 Uhr) bis 21:00 Uhr geöffnet haben und durchgängig eine Diashow mit 50 besonderen historischen Fotos von Travemünde, zusammengestellt von Rolf Fechner, zeigen.
Rolf Fechner zeigt in einer Diaschau historische Travemünde-Ansichten aus seiner Sammlung | Foto: Helge Normann, hl-live.de
Die zur Nacht der Museen verkauften Tickets gelten auch bei uns!
Unser Fotowettbewerb „Mein schönstes Bild von Travemünde“ ist Ende November 2022 mit der Preisverleihung beendet worden – auf der Travemünder Woche nun wurden alle prämierten Fotos digital auf einem Monitor in der GALERIE HAFENPANORAMA ausgespielt, die die LTM im Kreuzfahrtterminal unter der Schirmherrschaft des Lübecker Bürgermeisters veranstaltete.
Aufgrund der guten Annahme der GALERIE HAFENPANORAMA sowohl seitens der Besucher:innen, Austeller:innen und der Lübecker Stadtspitze mehren sich die Zeichen, dass es auch wieder zur Travemünder Woche 2024 diese Ausstellung geben wird!
Hier die Fotos der Gewinner:innen & ihre Geschichten dazu:
Cookie-Zustimmung verwalten
Um dir ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn du diesen Technologien zustimmst, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn du deine Zustimmung nicht erteilst oder zurückziehst, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional
Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.