In einer feierlichen Zeremonie wurde Siegfried Austel am 9. Juli 2024 im Gesellschaftssaal in der Torstraße 1 der Bürgerpreis des Gemeinnützigen Vereins zu Travemünde e.V. verliehen.
Mit dieser besonderen Auszeichnung wurde unser Ehrenvorsitzende für die Gründung und die Führung des Seebadmuseums Travemünde über einen Zeitraum von mehr als 15 Jahren hinweg geehrt. Es wurde damit sein unermüdlicher Einsatz für die Dokumentation und Darstellung der Historie Travemündes gewürdigt.
Der Heimatverein Travemünde e.V. freut sich mit ihm und gratuliert herzlich!
Wir freuen uns sehr, dass der ursprünglich vom Heimatverein Travemünde (als Träger des Seebadmuseums) initiierte Seetempel nun endlich auf dem Brodtner Ufer aufgestellt wurde und sind schon ganz auf die offizielle Präsentation seitens der Stiftung Lübecker Museen bei der demnächst anstehenden Einweihung und Pressevorstellung gespannt.
Hintergrund: der ursprünglich 1820 am Brodtener Ufer errichtete Seetempel findet mehrfach Erwähnung in Thomas Manns nobelpreisgekröntem Buch „Buddenbrooks“. Das kleine Tempelchen diente bis zu seiner Zerstörung durch die Ostseesturmflut 1872 als Landmarke und Lübecker Kulturgut.
Der jetzt aufgestellte Pavillon wurde bereits 2012 durch die Jugendbauhütte Lübeck der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft Weltkulturgut Hansestadt Lübeck e. V. anhand zeitgenössischer Drucke und Zeichnungen für die Leipziger Messe „Denkmal“ rekonstruiert und nun durch die Jugendbauhütte Lübeck in seiner Konstruktion und dem Dach für die Ausstellung im Freien ertüchtigt.
Auch wenn der Heimatverein Travemünde ([kurz HVT] als Träger des Seebadmuseum Travemünde) das Ganze ursprünglich initiiert hat, hätte es ohne das tolle Zusammenspiel zwischen der Jugendbauhütte Lübeck, der Stiftung Lübecker Museen, der Stadt Lübeck, dem Lübeck-Travemünder Golf-Klub und uns vom HVT niemals realisiert werden können.
Ganz besonders aber möchten wir unserem Mitglied Willi Otto Altenburg danken, der dem Seetempel stets neuen Schwung verliehen hat, besonders dann, wenn es wieder einmal zu teuer, zu umständlich oder zu fremd erschien. Willi hat regelmäßig die Pläne überarbeitet, sich mit Herrn Timmermann getroffen und abgesprochen und die Jugendbauhütte aktiv eingebunden. Überall hat er für Aufsehen gesorgt. Dank seiner unermüdlichen Initiative steht das Projekt heute dort, wo es ist.
Hier ein paar Impressionen vom Aufbau in der ersten Juni-Woche.
Das Seebadmuseum Travemünde bietet dieses Jahr zum ersten Mal einen freien Eintritt für alle Kinder und Jugendlichen im Rahmen der Aktion „MuseumsCard 2024“ (sowie für Jugendleiter*innen mit der „Juleica“) vom 6. Juni bis 17.November an.
Insgesamt berechtigt die MuseumsCard sogar in über 130 Museen in Schleswig-Holstein und Dänemark zum freien Eintritt. Wer möchte, kann zudem bei einem Gewinnspiel tolle Preise erhalten: Mit drei Stempeln für drei Museumsbesuche oder digital per QR-Code.
Gefördert wird die MuseumsCard vom Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein sowie den schleswig-holsteinischen Sparkassen.
Anlässlich der Aufstellung des Mai-Baums am 1. Mai 2024 auf dem Travemünder Marktplatz, hat die Travemünder Dienstleistungs- und Handwerkergemeinschaft einen Spendenscheck in Höhe von 500 Euro auf dem Fest an den Heimatverein übergeben.
Der Scheck wurde von Jürgen Kowitz als erstem Vorsitzenden des Heimatvereins entgegengenommen. Kowitz bedankte sich im Anschluss in einer längeren Ansprache für die Spende. Hier sieht man Herrn Kowitz – links von ihm steht die Vorsitzende des GVT, Sabine Haltern:
Text: Helge Normann (hl-live.de) / Foto: Jürgen Dechsling
Am Freitag, 1. März 2024, beginnt in der Torstraße 1 in Travemünde die Museumssaison 2024.
Unser Museum im Gesellschaftshaus in der Torstraße 1
Pünktlich um 11:00 Uhr öffnen sich nach der Winterpause die Tore zum Erleben von 222 Jahren einzigartiger Seebadgeschichte des einst mondänen Travemünde. Im Museum des Heimatverein Travemünde e.V., das als eines der ganz wenigen im Lande privat initiiert wurde und ohne öffentliche Fördermittel ehrenamtlich betrieben wird, erzählen in über die Winterzeit frisch renovierten Räumen von zusammen 185 m² Fläche Filme mit historischem Bildmaterial, jetzt teilweise technisch aufgerüsteten Hörstationen mit interessanten Geschichten und eine gestaltete Ausstellung hautnah die beeindruckende Historie des Seebades und seine Entwicklung bis heute. Am Eröffnungstag wird lediglich der halbe gewöhnliche Eintrittspreis erhoben.
Das Museumsteam freut sich, an der Geschichte Travemündes interessierte Besucher willkommen zu heißen.
Zum Tag der Wiedereröffnung am 1. März steht auch wie jedes Jahr eine zu einer besonderen Person oder Einrichtung im Ostseebad veranstaltete Sonderausstellung bereit. Die bereits am 1.10. letzten Jahres begonnene und bis zum Ende 2023 laufende Gedenkausstellung für die bedeutende und begnadete Travemünder Cellistin Anja Thauer hat so große Resonanz gefunden, dass es eine Verlängerung geben wird für die Zeit vom 1. März bis 31. August. Anja Thauer, geboren am 3. Juli 1945 in Travemünde, war ein außergewöhnliches musikalisches Talent. Bereits mit 16 Jahren gewann sie als Jüngste von über 20 Wettbewerbern den Grand Prix des Pariser Konservatoriums. Sie konzertierte in ganz Europa, im Nahen und Fernen Osten und war so bekannt wie die gleichaltrige Jacqueline du Pré. Als sie sich wegen einer vergeblichen Liebe 1973 das Leben nahm, erlosch ihr Stern. Sie fand die letzte Ruhestätte auf dem Travemünder Friedhof.
Die Gedenkausstellung gibt Einblicke in ein kurzes, aufregendes Leben mit Textblöcken, Fotos, Dokumenten und persönlichen Schriftstücken sowie Konzertplakaten. Da ist der Blick auf die Konzerte und Tourneen, auf die Schallplatten und die Stimmen der Musikkritik. Der Mensch und die Musikerin werden zudem erlebbar gemacht mit einer Medienstation und Ausschnitten aus ihrem Repertoire. Es gibt nicht nur die Tonträger mit Cellokonzerten sondern es sind auch 2 TV-Berichte über sie erhalten geblieben. So ist auf 5 großen Tafeln sowie in Wort und Ton ein Portrait der Künstlerin entstanden, wie es der Kritiker Harald Eggebrecht 2013 zeichnete: „Wer Anja Thauer in den 1960er und frühen 1970er Jahren erlebt hat, erzählt von einer schönen jungen Frau, die hingebungsvoll Violoncello spielte mit einem gewissermaßen rauschhaft erregten Ton und impulsiver Gestaltungslust.“
Die Gedenkausstellung ist während der unten genannten Museumsöffnungszeiten zu erleben, es gibt eine Ausstellungsbegleitbroschüre zum Selbstkostenpreis; eine Führung für Gruppen durch den Kurator Harald Coellen bedarf der Vereinbarung.
Weitere Termine: Teilnahme am Intern. Tag des Museums am 19.5.2024 und an der Lübecker Museumsnacht am 31.08.2024, jeweils mit einem besonderen Programm.
Weitere Neuigkeit: Das Seebadmuseum nimmt erstmalig an der „MuseumsCard“ teil. Mit dieser vom Bildungs- und Kulturministerium Schleswig-Holstein und den Sparkassen des Landes geförderten, vom Landesjugendring durchgeführten Einrichtung (unentgeltliche Card, papier-gebunden oder digital) erhalten alle Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren sowie Jugendleiter mit Juleica im Sommer/Herbst (6.6 bis 17.11.24) freien Eintritt ins Seebadmuseum (wie auch in vielen anderen Museen im Land und in Dänemark). Zusätzlich gilt die MuseumsCard an 2 Tagen in den Herbstferien als Fahrkarte in allen Zügen des Nahverkehrs, 2. Klasse, in Schleswig-Holstein sowie bis Hamburg und in den Linienbussen für die Fahrten ins Museum. So wird begünstigt, mindestens 3 teilnehmende Museen besuchen zu können, um damit und kann damit an einem hochkarätigen Gewinnspiel teilzunehmen.
Die Museumsöffnungszeiten sind: 01. März – 31. Dezember, Dienstag bis einschließlich Sonntag, 11:00 Uhr – 17:00 Uhr. Torstr. 1 in Travemünde, im Gesellschaftshaus, direkt an der St. Lorenz-Kirche. Unveränderte Eintrittspreise: Erwachsene 6,- €; Kinder bis 14 Jahre in Begleitung Erwachsener sind frei; Schüler, Studenten u. Behinderte 3,50 € (Museumscard 2024: frei); Inhaber der Ostseecard 5 €. Führungen nach telef. Absprache unter 04502-9998094.
Im Rahmen seiner ihm neben der Museumsarbeit obliegenden Aufgabe, heimatkundliche Funde, Objekte und Denkmäler zu pflegen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, hofft der Heimat- verein auf die Realisierung des von ihm initiierten, nunmehr in Händen der Jugendbauhütte Lübeck befindlichen Projekts der Errichtung einer Rekonstruktion des historischen, 1872 einer Sturmflut zum Opfer gefallenen „Seetempel-Pavillon“ auf dem Brodtener Ufer in diesem Jahr. Der Projektfortschritt ist leider durch die Covid-19-Pandemie wie auch durch andere widrige Umstände wie z.B. einen notwendigen Standortwechsel stark beeinträchtigt worden. Dieses Vorhaben auf dem Steilufer, das der Heimatverein weiterhin begleitet, hat durch die „Buddenbrooks“ einen starken Bezug zu Thomas Mann und so soll der Pavillon zu seinen Ehren wieder in der Nähe seines historischen Platzes als Nachbau, auch mit Unterstützung des „Lübecker „Buddenbrookhaus“, errichtet werden. Ein Baumodell befindet sich im Seebadmuseum.
Liebe Mitglieder, Förderer, Freunde und Partner des Heimatverein Travemünde und seines Seebadmuseums,
Am Ende dieses Jahres, so schnell ist es vergangen, nehmen wir die Gelegenheit zum Anlass, Ihnen herzlich Dank zu sagen für Ihre Treue, für Ihre tatkräftige Unterstützung, sei es im Ehrenamt oder sei es im Hinblick auf Spenden, für die gute und von Vertrauen geprägte Zusammenarbeit.
Aktiv war der Heimatverein durch eine Autorenlesung, durch Teilnahme an kulturellen Veranstaltungen der Travemünder Woche, an der Lübecker Museumsnacht, am Tag des Internationalen Denkmals und vor allem durch seine große, mehrmonatige Sonderausstellung (vom 1.10.23 – 31.12.23 und fortgesetzt vom 1.3.24 – 31.5.24) zur begnadeten Travemünder Cellistin Anja Thauer.
Wir hoffen, dieses Engagement zum Nutzen des Vereins in ähnlicher Weise fortsetzen zu können. Bitte unterstützen Sie uns gern dabei, sei es durch Ideen, ein aktives Sichmiteinbringen oder sonstwie.
Der Museumsbetrieb selbst lief problemlos; dies auch dank unserer stets einsatzbereiten Ehrenamtlichen, und konnte erfreulicherweise einen nicht unerheblichen Besucherzuwachs in Relation zum coronabeeinflussten Vorjahr aufweisen.
Ein besinnliches und gesegnetes Weihnachtsfest für Sie und Ihre Familien sowie ein gesundes und glückliches neues Jahr. Möge sich unser aller Wunsch nach Frieden unter den Menschen erfüllen, damit wir voller Zuversicht durch 2024 gehen können.
Der Vorstand des Heimatverein Travemünde zu Weihnachten 2023
Von Oktober bis Dezember 2023 ist im Seebadmuseum eine Gedenkausstellung für die in Travemünde geborene, einst gefeierte, inzwischen nahezu vergessene Cellistin Anja Thauer (1945-1973) zu sehen. Die Ausstellung erinnert anlässlich ihres 50. Todestags am 19. Oktober an eine große Künstlerin und macht Mensch und Musikerin mit Textblöcken, Fotos, Dokumenten, persönlichen Schriftstücken sowie einer Medienstation eindrucksvoll erlebbar.
Update: die Ausstellung wird auch noch nach unserer Winterpause bis Ende Mai 2024 gezeigt.
Foto: Karl Erhard Vögele
Anja Thauer wurde in Europa über ein Jahrzehnt gefeiert – und dann vergessen. Experten zählen ihre Einspielung des Cellokonerts von Antonin Dvorak zu den schönsten Aufnahmen des Werks überhaupt. Vor wenigen Jahren erst wurde ihr Oeuvre auf drei CDs herausgebracht und dadurch die Musikwelt wieder auf sie aufmerksam gemacht: Eine längst fällige Rehabilitation. Nun wird an ihrem Geburtsort (wo sie auf dem Friedhof auch ihre letzte Ruhestätte fand) an die früh gestorbene Künstlerin erinnert – mit dieser Ausstellung, zu der Günter Zschacke eine Dokumentation herausgebracht hat.
Geboren am 3. Juli 1945 in Travemünde und gestorben am 18. Oktober in Wiesbaden, war Anja ein außergewöhnliches musikalisches Talent. Bereits mit 16 Jahren gewann sie als Jüngste von über 20 Wettbewerbern in Paris den Grand Prix. Sie konzertierte in ganz Europa, im Nahen und Fernen Osten und war so bekannt wie die gleichaltrige (und ebenfalls früh gestorbene) Jacqueline du Pré. Als sie wegen einer vergeblichen Liebe sich das Leben nahm, erlosch ihr Stern.
Die Gedenkausstellung gibt Einblicke in ein kurzes, aufregendes Leben mit Textblöcken, Fotos, Dokumenten und persönlichen Schriftstücken sowie historischen Konzertplakaten. Da ist die Mutter, arrivierte Violinistin, stetes Vorbild und permanente Förderin von Anja. Da sind der Blick auf Konzerte und Tourneen, auf die Schallplatten und die Stimmen der Musikkritik. Der Mensch und die Musikerin werden zudem erlebbar gemacht mit Interviews und Ausschnitten aus ihrem Repertoire: Denn zum Glück gibt es nicht nur die Tonträger mit Cellokonzerten von Dvorak, d’Albert, Saent-Saens und Kammermusik u.a. von Schubert, Strauss und Schostakowitsch, sondern es sind auch drei TV-Berichte über sie erhalten geblieben. In einem bekennt sie: „Ohne Musik bin ich ein halber Mensch.“
So entsteht auf fünf großen Tafeln sowie auf einer Medienstation in Film und Musik ein Porträt der Künstlerin, wie es der Kritiker Harald Eggebrecht 2013 zeichnete: „Wer Anja Thauer in den 60er und frühen 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts erlebt hat, erzählt von einer schönen jungen Frau, die hingebungsvoll Violoncello spielt mit einem gewissermaßen rauschhaft erregten Ton und impulsiver Gestaltungslust.“
Ausstellungs- Macher Harald Coellen, Dokumentarist Günter Zschacke und Jürgen Dechsling, 2. Vorsitzender des Heimatvereins Travemünde (v.r.n.l.), erinnern an die große Cellistin. | Foto: Karl Erhard Vögele
Die Ausstellung (zu deren eindrucksvoller Eröffnung auch Musikexperten aus London, Berlin und Bremen angereist waren) im Seebadmuseum Travemünde, Torstraße 1, läuft bis zum 31. Dezember und ist geöffnet Dienstag-Sonntag 11-17 Uhr.
Broschüre zur Gedenkausstellung von Günter Zschacke
Die 72-seitige Broschüre zur Gedenkausstellung „Die Cellistin Anja Thauer – eine Dokumentation von Günter Zschacke“ kann zum Preis von 5 € + Versandkosten (ca. 2,10 € bei Einzelabnahme) beim Seebadmuseum per Mail an info@heimatverein-travemuende.de bestellt werden!
Endlich erstrahlt unsere PERSIL-Uhr nun wieder in vollem Glanz. Bleibt nur zu hoffen, dass bei der nächsten Travemünder-Woche nicht das passiert, was bei der letzten war, als Unbekannte das vordere Zifferblatt eingeworfen hatten. Wir drücken die Daumen und freuen uns, dass die Uhr wieder komplett ist!
Auf hl-live sowie in den LN wurde darüber ausführlich berichtet – hier ein paar der Fotos, die bei hl-live erschienen sind – Fotograf Karl Ehard Vögele
Auf Einladung des Heimatvereins Travemünde e.V. liest Autorin Brina Stein am Mittwoch, 29.03.23, um 18 Uhr im großen Saal des Gesellschaftshauses (1. Etage über dem Seebadmuseum) in der Torstraße 1 in 23570 Travemünde aus ihrem neuen Werk. Der Eintritt ist frei und eine Anmeldung ist vorab nicht erforderlich. Im Anschluss an die Lesung steht die Autorin für Fragen zur Verfügung und signiert auch gern Bücher.
Sabrina Reulecke schreibt unter dem Pseudonym Brina Stein. Sie wurde in Berlin geboren, ist in Lübeck aufgewachsen und lebt heute mit ihrem Mann im Taunus. Vor über zwanzig Jahren hat sie die Kreuzfahrt für sich entdeckt. Auf weit über 50 Kreuzfahrten war sie fasziniert von den Möglichkeiten, in einem Urlaub verschiedene Länder zu entdecken und begann, das Reisen mit dem Schreiben zu verbinden. Ihre Reiseerlebnisse wurden so zur Vorlage ihrer Kreuzfahrtgeschichten.
Seit ihrem Debüt im Jahre 2012 hat sie insgesamt zwölf Bücher in Verlagen veröffentlicht. Darunter waren auch zwei Anthologien als Herausgeberin mit anderen Autoren.
Mit dem Krimi „Mord im Schatten des Turms“ erschloss sich die Autorin 2020 ein zweites Genre, den Cosy-Regionalkrimi. Aufgrund seines großen Erfolges erschien in 2022 die Fortsetzung „Mord ohne Reue“. Beide Krimis spielen in Eppstein und Umgebung und sind geprägt von vielen Schauplätzen, die die Autorin auch gern aufsucht. Den Leser erwartet außerdem ein großer Schuss Humor!
Nummer 13 folgt nun am 13.03.2023. „Die Familienreederei – Stürmische Zeiten“ ist ein Familienroman, in dessen Mittelpunkt die 38 Jahre alten Zwillinge Lara und Lars stehen. Die Handlung spielt sowohl auf einem Kreuzfahrtschiff als auch im Ostseebad Travemünde, das die Autorin stets liebevoll ihren „Heimathafen“ nennt.
Unser Seebadmuseum im Gesellschaftshaus Travemünde
Am Mittwoch, 01. März 2023, beginnt in der Torstraße 1 in Travemünde die Museumssaison 2023. Pünktlich um 11:00 Uhr öffnen sich nach der Winterpause die Tore zum Erleben von über 220 Jahren einzigartiger Seebadgeschichte des einst mondänen Travemünde.
Die Eintrittspreise an diesem Tag sind gegenüber den regulären Preisen auf die Hälfte reduziert.
Im Museum des Heimatverein Travemünde e.V., das als eines der ganz wenigen im Lande privat initiiert wurde und ohne öffentliche Fördermittel ehrenamtlich betrieben wird, erzählen in – über die Winterperiode frisch renovierten – Räumen von zusammen 185 m² Fläche Filme mit historischem Bildmaterial, Hörstationen mit interessanten Geschichten und eine gestaltete Ausstellung hautnah die beeindruckende Historie des Seebades und seine Entwicklung bis heute.
Die Verantwortlichen des seit Ende letzten Jahres neu und vergrößert gebildeten Vereinsvorstandes freuen sich, nunmehr ohne pandemiebedingte Einschränkungen und mit neuen Ideen für die Zukunft an der Geschichte Travemündes interessierte Besucher willkommen zu heißen.
Die jedes Jahr zu einem speziellen Thema veranstaltete Sonderausstellung wird aus besonderem Anlass auf den Zeitraum Oktober bis Dezember gelegt und ein besonderes Highlight werden. U.a. eine Buchlesung Ende März und die Teilnahme am „Internationalen Tag des Museums“ stehen weiterhin auf dem Jahresprogramm. Der Verein ist glücklich, nach schwierigen Jahren jetzt wieder verstärkt kulturelle Beiträge in Travemünde leisten zu können.
Den Empfang und die Betreuung der Museumsbesucher erledigen ehrenamtlich Mitglieder des Vereins. Hier sind in letzter Zeit alters- und krankheitsbedingt erhebliche Lücken entstanden. Das Museum benötigt daher für eine kontinuierliche Museumsöffnung einige Interessierte, die hier in einer 3-Stundenschicht, wahlweise von 11:00 Uhr – 14:00 Uhr oder von 14:00 Uhr – 17:00 Uhr eines Öffnungstages, diese Aufgabe als Ehrenamt übernehmen. Kontaktaufnahme bitte während der Öffnungszeiten des Seebadmuseums.
Die Museumsöffnungszeiten sind: 1. März – 31. Dezember, Dienstag bis einschließlich Sonntag, 11:00 Uhr – 17:00 Uhr. Torstr. 1 in Travemünde, im Gesellschaftshaus, direkt an der St. Lorenz-Kirche.
Eintrittspreise unverändert: Erwachsene 6,- €; Kinder bis 14 Jahre in Begleitung Erwachsener sind frei; Schüler, Studenten u. Behinderte 3,50 €; Inhaber der Ostseecard 5,- €. Führungen nach telef. Absprache unter 04502-9998094 oder nach Anfrage unter info@heimatverein-travemuende.de
Im Rahmen seiner ihm neben der Museumsarbeit obliegenden Aufgabe, heimatkundliche Funde, Objekte und Denkmäler zu pflegen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, wird der Heimat- verein in diesem Jahr endlich sein bereits lange geplantes Projekt der Errichtung einer Rekonstruktion des historischen, 1872 einer Sturmflut zum Opfer gefallenen „Seetempel-Pavillon“ auf dem Brodtener Ufer in Zusammenarbeit mit der Jugendbauhütte Lübeck realisieren. Der Projektfortschritt ist in der Vergangenheit leider durch die Pandemie wie auch durch weitere widrige Umstände stark beeinträchtigt worden. Das Vorhaben auf dem Steilufer hat durch die „Buddenbrooks“ einen starken Bezug zu Thomas Mann und so soll der Pavillon zu seinen Ehren wieder in der Nähe seines historischen Platzes als Nachbau errichtet werden. Dieser Hintergrund hat auch zu noch laufenden Gesprächen über eine Projekteinbindung der Hansestadt Lübeck mittels ihres „Museum Buddenbrookhaus“ geführt.
Ein Baumodell des Pavillon befindet sich im Seebadmuseum und kann in dieser 360°-Galerie (zweites Bild nach der PERSIL-Uhr) angeschaut werden:
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